Speditionslexikon

Einfuhrerklärung

European Free Trade Association (Europäische Freihandelszone)

Europäische Gemeinschaft/Europäische Union

Einfuhrgenehmigung

Gemeinschaftliches Versandverfahren

Einfuhrkontrollmeldung

Gemeinschaftliches Versandverfahren

Europäische Gesellschaft für Schwertransporte und Automobilkrane

Europäische Güterwagengemeinschaft

Einfuhrumsatzsteuer

Ergänzungsvertrag

Eisenbahnverkehrsordnung

Ex works (ab Werk)

European Zone Charge (Tarif, nach dem die Reeder die Vor- und Nachläufe von Containern abrechnen, wenn Carrier´s Haulage vereinbart ist)

Freight all kinds (Artikelunabhängige Pauschalfracht)

Free alongside ship (frei Längsseite Schiff)

Fehlfracht, die der Befrachter zahlen muss, wenn er vor Antritt der Reise vom Vertrag zurücktritt

FIATA Combined Transport Bill of Lading
(FIATA-B/L für den kombinierten Verkehr; Spediteur-Durchkonnossement)

Free carrier (Frei Frachtführer)

Full Container Load (Container, der beim Versender beladen wurde)

Forwarders Certificate of Receipt (Internationale Spediteurübernahmebescheinigung)

Forwarders Certificate of Transport (Spediteur-Durchfrachtpapier)

Zubringerdienst; Ein zusätzlicher Dienst, der Waren nach und von Häfen/Regionen befördert, die nicht direkt von den Containerschiffen der Reederei bedient werden

Fédération Internationale des Associations de Transporteurs et Assimilés
(Internationale Spediteurorganisation)

Plattform in Containergröße mit festen Stirnwänden als Untersatz für Transportgut

Free on board (Frei an Bord)

(1) Durch den Frachtvertrag wird der Frachtführer verpflichtet, das Gut zum Bestimmungsort zu befördern und dort an den Empfänger auszuliefern.
(2) Der Absender wird verpflichtet, die vereinbarte Fracht zu zahlen.

Freigrenze, bis zu der die Versicherung nicht für einen Teilschaden aufkommt

Frachtzahlungsverkehr

Frachten- und Tarifanzeiger der Binnenschifffahrt

FIATA Warehouse Receipt (Lagerschein der FIATA)

General Agreement on Tariffs and Trade (Allgemeines Zoll- und Handelsabkommen)

Verordnung über die Bestellung von Gefahrgutbeauftragten und die Schulung der beauftragten Personen in Unternehmen und Betrieben (Gefahrgutbeauftragten-Verordnung)

Gefahrgutverordnung Binnenschifffahrt

Gefahrgutverordnung Eisenbahn

Verordnung über die Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße

Güterkraftverkehrsgesetz

Güterkraftverkehrstarif für den Umzugsverkehr und für die Beförderung von Handelsmöbeln in besonders für die Möbelbeförderung eingerichteten Fahrzeugen im Güterfernverkehr und Güternahverkehr

Gesellschaft für Verkehrsbetriebswirtschaft und Logistik e.V.

Gemeinschaftliches Versandverfahren

Vor- und Nachlauf

Seeunfall; unfallbedingter Schaden in der Seeschifffahrt; Unfallschaden an einem Transportmittel bzw. dessen Ladung

Heavy lift (Schwergewichtszuschlag in der Seeschifffahrt)

Hauptzollamt

International Air Transport Association (Dachorganisation des gewerblichen Luftverkehrs)

International Civil Aviation Organization (Internationale Zivilluftfahrtbehörde)

Institute Cargo Clauses ( Transportversicherungsbedingungen)

International Chamber of Commerce (Internationale Handelskammer)

IATA Clearing House (Abrechnungseinrichtung der Fluggesellschaften untereinander)

Identifikationsnummer für die Erhebung der Umsatzsteuer

Lademittel im Luftfrachtverkehr

International Maritime Consultative Organization (Internationale beratende Schifffahrtsorganisation der UN)

International Maritime Dangerous Goods Code (Internationaler Code für die Beförderung gefährlicher Güter auf See

International Maritime Organization (Seit 1982 Nachfolgeorganisation der IMCO)

International Commercial Terms (Internationale Regeln für die Auslegung der handelsüblichen Vertragsformen)

Weitergabevermerk, Übertragungsvermerk (bei Orderpapieren)

Pfandrecht, das wegen aller Forderungen geltend gemacht werden kann (vertragliches Pfandrecht, das über das gesetzliche Pfandrecht hinausgeht)

Frachtführer, der Haus-Haus-Lieferung mit speditioneller Abwicklung anbietet

Zwischen Luftverkehrsgesellschaften getroffene Vereinbarungen zur gegenseitigen Anerkennung der Transportdokumente und zur Vereinfachung der gegenseitigen Buchungen

Intrahandelsstatistik; Statistik über den innergemeinschaftlichen Warenhandel

International Road Transport Union (Internationale Union für den Straßentransport)

International Standardization Organization (Internationale Organisation für Normung)

Internationaler Währungsfond

Just in time (Lieferung zum genau vereinbarten Zeitpunkt)

Binnenverkehr in einem fremden Land betreiben

Kurier-, Express- und Paketdienste

Disponierende Tätigkeiten, die mit dem Einlaufen, dem Auslaufen und dem Liegen eines Schiffes im Hafen verbunden sind

Vorläufige, unverbindliche Reservierung von Frachtraum auf einem Schiff

Pfandrecht, das nur an einem Gut ausgeübt werden kann, das die Forderung "verursacht" hat

Seefrachtbrief mit dem Charakter eines Wertpapiers (auch: bill of lading - B/L)

Verpflichtung, einen Vertrag abzuschließen (z.B. Beförderungspflicht bei der Bahn)

Kraftverkehrsordnung

Kleinwasserzuschlag (Binnenschifffahrt)

Anhänger, Etikett, Aufkleber; Besonders wichtig im Luftfrachtverkehr.
Hier müssen alle Packstücke mit AWB-Nummer, Bestimmungsflughafen, Markierung und Empfänger durch Labels gekennzeichnet werden

Zielspanne, innerhalb derer das Gut im Güterkraftverkehr be- und entladen sein muss

Nutzlast

Eine vom Frachtführer ausgestellte Urkunde über seine Pflichten zur Ablieferung des Frachtgutes an den legitimierten Besitzer des Scheines

Bei Einlagerung einer Ware bescheinigt der Lagerhalter die Übernahme des Gutes zur Einlagerung

Lighter aboard ship

Letter of credit (Akkreditiv, Kreditbrief)

Less than Container Load (Stückgut, das im Hafen in Container geladen wird)

Transportbedingungen einer Linienreederei

Length lift (Längenzuschlag in der Seeschifffahrt)

Luftfracht-Nebengebührentarif

Im Sammelgutverkehr: Der Endempfänger hat seinen Sitz im Gemeindebereich des Empfangsspediteurs; das Gut muss also nicht über den Ort (lat.: locus) hinaus befördert werden

Luftverkehrsgesetz

Ladungsverzeichnis. Genaue Aufstellung der im Schiff/Flugzeug verladenen einzelnen Partien

Abstand, Spielraum, Spanne, Bandbreite

Tarif, der kein festes Entgelt vorsieht, sondern Beförderungspreise innerhalb einer bestimmten Spanne ermöglicht

Master Airway Bill (Luftfrachtbrief für eine Sammelladung)

Merchant´s haulage (Landlauf eines Containers wird durch Versender oder Spediteur besorgt)

Multimodal Transport Operator (Bezeichnung für Spediteure, die Transporte im kombinierten Verkehr abwickeln und hierbei als Frachtführer handeln können), s. auch CTO

Mehrstufiger Transport durch mehrere Frachtführer; kombinierter internationaler Verkehr

Möbelwagenmeter (1 MWM = 5 m³)

Entfernen von Herkunftszeichen

Nutzlast

Meldeadresse; im Orderkonnossement eingesetzte Adresse, an die sich die Reedereivertretung wegen der Ankunftsmeldung des Schiffes wendet

Nettoregistertonne

Nettoraumzahl: Maß für den verdienenden Teil von Schiffen (Laderaum, Passagierräume usw.)

Nomenklatur des Rates für die Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Zollwesens

Non Vessel Operating Common Carrier (Spediteur, der als Reeder auftritt, ohne eigene Schiffe zu beschäftigen)

Nahverkehrspreisordnung

Oberrheinische Konnossementbedingungen

Reeder, der eine Linie befährt, ohne sich einer Konferenz anzuschließen

Offenes Zollager

Verbot eines Kunden, für ihn die Speditionsversicherung gegen Güterschäden im nationalen Verkehr einzudecken

Versicherungsschein

Zusammenschluss von Firmen zum Zwecke der Verteilung der Erträgen aus gemeinschaftlicher (gepoolter) Tätigkeit nach einem vereinbarten Schlüssel.
In der Schifffahrt: Frachtenpools

Hafen, bei dem am Ufer keine ausreichende Wassertiefe vorhanden ist, so dass die Schiffe in einiger Entfernung vom Ufer ("auf der Reede") zum Laden und Löschen ankern müssen. Die Ladevorgänge werden mit Leichtern oder über Rohrleitungen abgewickelt.

Reeder ist der Eigentümer eines ihm zum Erwerb durch die Seefahrt dienenden Schiffes.

Wird von mehreren Personen ein ihnen gemeinschaftlich zustehendes Schiff zum Erwerb durch die Seefahrt für gemeinschaftliche Rechnung verwendet, so besteht eine Reederei.

Nachlass (von Frachtkosten)

Road Feeder Service (Güterbeförderung zwischen Flughäfen mit LKW)

Richtlinien für Großraum- und Schwertransporte

Ordnung für die internationale Eisenbahnbeförderung von Containern

Réglement internationale concernant le transport des marchandises dangereuses par chemin de fer (Internationale Ordnung für die Beförderung gefährlicher Güter mit der Eisenbahn)

Internationale Eisenbahnbeförderung für Expressgut

Ordnung für die internationale Eisenbahnbeförderung von Privatwagen

Regolamento Internazionale Veicoli (Übereinkommen über die gegenseitige Benutzung von Güterwagen im internationalen Verkehr)

Roll on/Roll off (Begriff für die Be- und Entladetechnik von Schiffen mit Lkw und anderer "rollender" Ladung)

Trailerzug. Sattelauflieger werden auf einem befestigten Gleisanschluss auf ein Schienendrehgestell gefahren und zu einem Zug zusammengekoppelt.

Eine spezielle Form des Kombinierten Verkehrs Schiene-Straße, bei der auf besonderen Niederflurwagen ganze Lastzüge oder Sattelzüge befördert werden.

Frühere Bezeichnung für Hausfrachten (Zu- und Abrollung) für Stückgut und Spediteursammelgut

Reichsversicherungsordnung

Rollfuhrversicherungsschein

Beim Amtsgericht eines Hafens geführtes Verzeichnis über die in diesem Hafen beheimatete Schiffe

Special Drawing Rights (Sonderziehungsrechte)

Shipper's Declaration for the Transport of Dangerous Goods (Verantwortliche Versendererklärung für Gefahrgut)

Studiengesellschaft für kombinierten Verkehr e.V.

Der Teil einer Zelle eines Containerschiffes, in dem ein Container geladen werden kann

Speditions-Logistik- und Lager-Versicherungsschein

Soglashenije Mezhdunarodnych Gruzovych Soobshtshenij
(Internationales Übereinkommen über den Eisenbahnverkehr osteuropäischer Staaten)

International Convention on the Safety of Life at Sea (Übereinkommen zum Schutz menschlichen Lebens auf See)

Charter, bei der die ercharterte Kapazität für die Nutzung durch mehrere Kunden aufgeteilt wird

Im gewerblichen Güterfernverkehr: Aufteilung der Nutzlast einer Konzession (maximal 30 t) auf mehrere Fahrzeuge

Seehafenspeditionstarif

Entladen eines Containers

Beladen eines Containers

Straßenverkehrsgesetz

Straßenverkehrsordnung

Straßenverkehrszulassungsordnung

Berechnung eines Zuschlages für Mehrkosten in der Seeschifffahrt

Straßenverkehrsgenossenschaft

Speditionsversicherungsschein/Rollfuhrversicherungsschein

Sonderziehungsrecht beim IWF; Kunstgeld, das als Berechnungsgrundlage gilt
(z.B. für die Haftungshöchstgrenze nach der CMR)